Nächster Schutzraum in deiner Nähe? – Warum dein Zuhause oft die bessere Wahl ist

Die aktuelle Sicherheitslage 2025 macht deutlich, dass Krisenvorsorge und Zivilschutz immer wichtiger werden. Während das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) an neuen Konzepten arbeitet, wie etwa der Schutzraum-App, stellt sich die Frage: Ist es wirklich sinnvoll, sich im Ernstfall auf öffentliche Schutzräume zu verlassen, oder ist es besser, sich zuhause selbst zu schützen?

Während früher flächendeckende Angriffe auf Städte befürchtet wurden, geht das aktuelle Szenario der Bundesregierung davon aus, dass gezielte Angriffe auf strategische Punkte wie militärische Anlagen, kritische Infrastruktur und Regierungsgebäude wahrscheinlicher sind. Das bedeutet: Die allgemeine Zivilbevölkerung wäre in erster Linie dort gefährdet, wo solche Infrastrukturen vorhanden sind – nicht überall gleichermaßen.

Das führt zu einer wichtigen Überlegung: Ist es sicherer, in einen Schutzraum zu flüchten, oder sollte man sich lieber zuhause vorbereiten?


Was bringt die geplante Schutzraum-App wirklich?

Selbst wenn ein Schutzraum in der Nähe ist, gibt es keine Garantie, dass genügend Platz für alle vorhanden ist. Bei einer späten Warnung bleibt kaum Zeit, dorthin zu gelangen, und der Weg könnte gefährlicher sein als das Bleiben zu Hause.

Besonders problematisch ist, dass teils Parkhäuser, U-Bahn-Stationen, Rathäuser oder Bankgebäude als Schutzräume ausgewiesen werden. Doch sind dort wirklich Feldbetten, Nahrung und Sanitäranlagen für alle vorhanden? Oder sind es nur leere Räume ohne Infrastruktur?

Diese Unsicherheiten zeigen, dass die Schutzraum-App keine verlässliche Lösung ist. Statt sich darauf zu verlassen, ist eine frühzeitige Krisenvorsorge und Eigenvorsorge entscheidend. In einem früheren Blogbeitrag habe ich bereits ausführlicher darüber berichtet, warum es oft sicherer ist, sich gezielt selbst vorzubereiten.


Warum Selbstschutz und Eigenvorsorge oft die bessere Lösung sind

Anstatt auf externe Schutzräume zu hoffen, ist es sinnvoller, sich zuhause bestmöglich auf Krisen vorzubereiten. Das bedeutet nicht, dass man einen kompletten Bunker bauen muss, sondern dass man gezielt Maßnahmen ergreift, um sich und seine liebsten zu schützen. Selbst das BBK rät, etwa Keller und Garagen im Eigenheim hochzurüsten.

Einen sicheren Raum im eigenen Zuhause vorbereiten:

• Fenster abdichten, um sich vor Druckwellen, CBRN-Gefahren und Splittern zu schützen.

• Räume mit stabilen Wänden und Decken nutzen (z. B. Keller oder innenliegende Räume) und verstärken.

• Notfallversorgung mit Wasser, Lebensmitteln und medizinischer Ausstattung bereithalten.

Längerfristige Vorsorge treffen:

• Alternative Energiequellen wie Notstromlösungen oder Solargeräte bereithalten.

• Wasservorräte und Aufbereitungsmethoden planen.

• Kommunikationswege im Notfall sichern (z. B. Funkgeräte, alternative Kanäle), auch zu Freunden und Familien.

Gut informiert sein:

• Welche Gefahren gibt es in der eigenen Region?

• Wann ist es sicherer, das Haus zu verlassen, und wann sollte man bleiben?

• Wie kann man sich auf Krisen und Ausnahmelagen beraten, sodass man handlungsfähig bleibt?

Die letzte Frage kann ich direkt beantworten: Bei KrisenKompass. Wir bieten individuelle Beratung, die genau auf dich und dein Zuhause zugeschnitten ist – egal ob Mietwohnung oder Eigenheim. So bist du auf Stromausfälle, Naturkatastrophen und andere Krisen vorbereitet und kannst in solchen Situation sicher handeln.


Warum Eigenvorsorge entscheidend ist

Nicht nur militärische Bedrohungen, sondern auch Cyberangriffe auf Lieferketten, Naturkatastrophen und Stromausfälle zeigen, wie wichtig Krisenvorsorge ist. Öffentliche Schutzräume sind wohlmöglich unzuverlässig, schwer erreichbar und nicht für längere Aufenthalte ausgelegt. Zudem richten sich moderne Angriffe gezielt gegen Infrastruktur – nicht gegen Wohngebiete. Auch Behörden und Einsatzkräfte (BOS – Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) werden in einer Krise stark gefordert sein. Sie können nicht überall gleichzeitig helfen und werden nicht immer sofort vor eurer Haustür stehen.

Die beste Lösung? Eigenvorsorge statt Abhängigkeit. Wer vorbereitet ist, bleibt handlungsfähig und schützt sich und andere bestmöglich.

Hier kommt KrisenKompass ins Spiel: Ich unterstütze dich dabei, dein Zuhause krisensicher zu machen – individuell, praxisnah, und direkt bei dir vor Ort. Broschüren und Checklisten erhältst du gratis dazu. Eine unverbindliche Anfrage hat noch niemandem geschadet - also mach den ersten Schritt in die Krisenvorsorge.


Quelle:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bevoelkerungsschutz-wie-sich-buerger-im-kriegsfall-selbst-schuetzen-sollen/100044401.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bunker-plaene-bund-setzt-auf-verstaerkung-privater-raeume,UVFUDon

https://www.bbk.bund.de/DE

https://www.t-online.de/heim-garten/bauen/id_100538062/bunker-schutzplan-kann-man-seinen-keller-zum-bunker-umbauen-.html

https://www.chip.de/news/Schutz-in-Krisenzeiten-Bund-plant-Bunker-App_185630240.html

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