Bunker-Plan für Deutschland: Warum die Schutzraum-App des BBK nicht ausreicht & was du tun kannst
Die geopolitische Lage verändert sich rasant, und Deutschland muss seinen Zivilschutz dringend neu aufstellen. Während andere Länder wie die Schweiz, Österreich oder Schweden ihre Schutzkonzepte kontinuierlich verbessern, wurde der deutsche Zivilschutz jahrzehntelang vernachlässigt. Jetzt soll es eine App geben, die uns im Notfall zeigt, wo sich der nächste Schutzraum befindet – aber reicht das wirklich aus?
Sind wir wirklich geschützt? Ein Blick auf die Fakten
Die Zahlen sind ernüchternd: Von ehemals 2.000 Schutzräumen gibt es in Deutschland nur noch rund 579 offiziell registrierte Bunker, die gerade einmal 480.000 Menschen Schutz bieten könnten. Das entspricht weniger als 0,5 % der Bevölkerung. Zum Vergleich: Die Schweiz hat Schutzräume für über 100 % ihrer Bürger, Schweden für 81 %.
Können wir also darauf vertrauen, dass wir im Ernstfall ausreichend geschützt sind? Oder müssen wir selbst aktiv werden?
Warum eine Schutzraum-App nicht ausreicht
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) plant eine App, die im Ernstfall den nächsten Schutzraum anzeigen soll. Eine gute Idee – doch in einer echten Krisensituation gibt es viele ungeklärte Fragen und Probleme:
GPS könnte ausfallen, wodurch die Navigation unzuverlässig wird.
Straßen könnten blockiert sein, sodass eine Anreise mit dem Auto kurz vor dem Ziel unmöglich wird.
Nicht jeder hat ein Fahrzeug – gibt die App alternative Routen oder schlägt sie alternative Mobilitätsformen wie das Fahrrad vor? Und wie viel Zeit bleibt uns dann überhaupt, um einen Schutzraum rechtzeitig zu erreichen?
Schutzräume sind oft schlecht ausgestattet: Fehlende Schlafplätze, keine sanitären Einrichtungen, kein Trinkwasser – ein Bunker ist nur so gut wie seine Ausstattung. Ein Bankgebäude oder ein unterirdisches Parkhaus verfügt nicht über die nötige Ausrüstung und Vorräte für längere Aufenthalte in Krisenzeiten.
Was, wenn der Schutzraum gar nicht zugänglich ist? Eine Bank hat feste Öffnungszeiten – was passiert, wenn eine Krise nach Geschäftsschluss eintritt? Schon fällt dieser Standort aus der App heraus und die angezeigte Option ist nicht mehr nutzbar.
Fakt ist: Der sicherste Schutzraum ist der, den man jederzeit nutzen kann – die eigenen vier Wände. Hier kann man gezielt vorsorgen und sich optimal vorbereiten. Ich unterstütze dich dabei – hier gibt es mehr Informationen.
Selbstschutz statt blindes Vertrauen
Die Bundesrepublik kann aktuell unmöglich für alle Bürger Schutzräume bauen – ein flächendeckendes Netz würde Jahrzehnte dauern. Deshalb liegt es an jedem Einzelnen, selbst für die eigene Sicherheit zu sorgen. Genau dazu raten auch Bundesämter seit Jahren. Doch was bedeutet das konkret?
✅ Einen eigenen Schutzraum einrichten – Ein Keller oder ein geschützter Raum in der Wohnung kann im Ernstfall überlebenswichtig sein.
✅ Notvorräte anlegen – Wasser, Lebensmittel, Medikamente, Energiequellen. Ein Vorrat für mindestens 14 Tage ist essenziell, um auch bei Versorgungsengpässen unabhängig zu bleiben. Alles, was du dafür brauchst, findest du bei unserem Partner Krisenpakete.de.
✅ Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen – Nicht immer ist medizinische Hilfe sofort verfügbar. Bei mir kannst du die grundlegenden Kenntnisse erlernen, um im Ernstfall richtig zu handeln.
✅ Kommunikationsmittel sichern – Funkgeräte, batteriebetriebene Radios oder andere Alternativen sind unerlässlich, wenn Mobilfunknetze ausfallen.
Dieses Konzept ist keineswegs neu – sogenannte „Prepper“ bereiten sich seit Jahrzehnten genau auf solche Szenarien vor. Doch während sie lange belächelt wurden, zeigt sich jetzt, dass eine realistische Vorsorge der Schlüssel ist. Ein Blick auf die zunehmenden Stromausfälle der letzten Wochen macht das deutlich.
Aber nicht nur kurze regionale Blackouts sind eine Gefahr – auch länger andauernde Krisensituationen können Menschen in ernsthafte Not bringen. Wer jedoch zumindest auf die grundlegendsten Bedürfnisse vorbereitet ist, bleibt handlungsfähig und kann sich selbst sowie seine Familie besser schützen.
Krisenvorsorge weiterdenken – mehr als nur eine Schutzraum-App
Die geplante Schutzraum-App ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, doch sie allein wird nicht ausreichen. Eine Krise bedeutet immer Unsicherheit, und wenn es wirklich ernst wird, kann niemand garantieren, dass man rechtzeitig einen Schutzraum erreicht – oder dass dieser noch Platz bietet. Viel wichtiger ist es deshalb, dass wir lernen, uns selbst bestmöglich vorzubereiten.
Wie viel sicherer und unabhängiger würden wir uns fühlen, wenn es gezielte Maßnahmen gäbe, die uns dabei unterstützen? Es wäre doch großartig, wenn es nicht nur eine App gäbe, sondern auch:
🔹 Förderungen für private Schutzräume – Steuerliche Vergünstigungen für den Bau von Bunkern oder Luftfilteranlagen könnten es jedem erleichtern, die eigene Wohnung oder das eigene Haus sicherer zu machen.
🔹 Subventionierte Notvorräte – Lang haltbare Lebensmittel, Wasserfilter und Notstromlösungen sollten nicht nur leichter zugänglich sein, sondern auch steuerfrei angeboten werden. Damit würde es viel mehr Menschen ermöglicht, sich grundlegende Vorräte anzulegen, ohne dass es eine finanzielle Belastung wird.
🔹 Breite Aufklärungskampagnen – Es gibt zwar offizielle Empfehlungen zur Krisenvorsorge, doch kaum jemand kennt sie wirklich. Statt nur Broschüren oder Webseiten zu haben, wären individuelle Vorort Beratungen zur Krisenvorsorge sinnvoll – in Schulen, Wohnungen und Gemeinden. Je besser jeder Einzelne vorbereitet ist, desto widerstandsfähiger sind wir als Gesellschaft.
🔹 Autarke Infrastruktur ausbauen – Tankstellen und essenzielle Einrichtungen wie Rathäuser oder Bankautomaten sollten mit einer zuverlässigen Notstromversorgung ausgestattet sein, damit sie auch im Ernstfall weiterhin funktionieren. Derzeit verfügen in Deutschland jedoch nur 15 von 14.500 Tankstellen über eine Notstromversorgung – eine alarmierend niedrige Zahl, die im Krisenfall zu massiven Engpässen führen kann.
Solche Maßnahmen sind nur ein Teil einer umfassenden Krisenvorsorge. Doch sie zeigen, dass Eigenverantwortung weiterhin der beste Schutz ist.
Die App ist zwar ein guter Ansatz, doch sie löst nicht das Hauptproblem: Was, wenn der Schutzraum in der App voll ist oder gar nicht zugänglich? Wer vorbereitet ist, muss sich über solche Fragen keine Gedanken machen. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir uns nicht nur auf externe Maßnahmen verlassen, sondern aktiv selbst Verantwortung übernehmen.
Fazit: Verantwortung übernehmen – jetzt handeln!
Die Frage ist nicht, ob eine Krise kommt, sondern wann. Deutschland ist nach wie vor unzureichend auf Notlagen vorbereitet, und wir können nicht davon ausgehen, dass Hilfsorganisationen oder staatliche Stellen in jeder Situation sofort helfen können.
Deshalb liegt es an jedem Einzelnen, Verantwortung zu übernehmen. Krisenvorsorge bedeutet Selbstverantwortung.Wer sich rechtzeitig vorbereitet, schützt sich und seine Familie – sei es vor einem Stromausfall, einer Naturkatastrophe oder einer geopolitischen Krise.
Mit KrisenKompass biete ich individuelle Beratung direkt bei dir zu Hause an, damit du gezielt für mögliche Notfälle vorsorgen kannst. Die passende Ausrüstung und Vorräte findest du bei unseren Partnern Krisenpakete.de – dort gibt es alles, was du für eine umfassende Krisenvorsorge benötigst. Egal, ob du gerade erst anfängst oder bereits dabei bist, dein Notfallkonzept zu optimieren – hier wirst du fündig.
Hast du Fragen zu diesem Thema oder möchtest dich allgemein zur Krisenvorsorge beraten lassen? Zögere nicht, mich zu kontaktieren!